Empathiefähigkeit

13. Januar 2023

Der Mensch kann nur wahrnehmen, was er selbst in sich wahrnehmen kann. Die Empathiefähigkeit ist nur so weit „ausgebaut“ und empfängt nur die ‚Realität‘, die es bereit ist zu empfangen und welche Erfahrungen dieser zugrunde liegen.
Wir sind also mit allen Sinnen immer die Summe unserer Erfahrungen. Das bedeutet Pferde werden immer gleich wahrgenommen, wenn sich die Wahrnehmung zum eigenen inneren Erleben nicht verändert und diesem Wahrgenommenen eine lebendige Empathiefähigkeit zukommt. Das Pferd bleibt immer in der selben Wahrnehmungsschublade „Krank“, Schublade „Zicke“ , Schublade „Dickie“ usw.. Der Schlüssel zu einer flexibleren und lebendigeren Wahrnehmung und somit Empathiefähigkeit liegt darin, soviel wie möglich selber gefühlt zu haben und diesen Gefühlen empathisch begegnet zu sein.
Ein Teil der Ausbildung zum „Ganzheitlichen Pferd-Mensch-PaarberaterIn“ im GKZP ist deshalb auch immer die Pferdebeobachtung. Beobachten lernen ist etwas sehr wertvolles und und kann dabei helfen ein neues Potential in und und unserem Pferd zu entfalten, wenn wir es denn erkennen. Dazu gehört die Fähigkeit, das Pferd als ganzes Wesen zu erfassen. Sein Sein aus Körper (Mimik, Gestik, Physische Körper Strukturen) Geist (Energietyp, Charaktereigenschaften, etc.) und Seele (Ursprung, Trauma, was hindert die Seele sich zu entfalten in ihrem Körper und ihrem Geist) mit allen Sinnen wahrzunehmen. Wichtig dabei: NICHT bewerten, nur wahrnehmen.
Kennst du das neutrale Beobachten schon oder hast es Mal ausprobiert?