Pf(W)erte

Wenn wir uns in die Verantwortlichkeit nehmen, unserem friedvollen und ganzheitlichen Weg mit Pferden integer zu folgen gehört da ein konsequent gelebtes Wertesystem dazu, für das ich an der Seite meines Pferdes verantwortlich bin. Meine Werte können sich entwickeln und verhalten sich kongruent zu dem, was ich bereits von Pferden als ethisch und würdig lernen durfte. Ich schaue mir beipielsweise keine Turniere mehr an, ich folge keinen Pferdeaccounts mehr, die keinen Mehrwert im SINNE des Pferdes bringen und lese keine pferdischen Zeitschriften, die ambivalente und inkongruente Inhalte und Ausrichtungen haben mit ihrem Inhalt. Ich richte meine Energie auf das Konstruktive und WERTschätzende sowie friedvolle Feld im Pferdebereich aus. So kann ich meinen Weg des Friedens immer wieder für mich auf Stimmigkeit prüfen und neu ausrichten. Denn Würde entsteht dort, wo wir bereit sind für unserer Werte in die Schlacht zu ziehen. Ich setzte mich oft ein für die Pferde. Habe Menschen angesprochen, wenn sie Pferde wertlos behandelt haben, mich öffentlich für das Wohl der Pferde eingesetzt und bin meinen Werten gefolgt. Nur so kann auch Selbstachtung entstehen- und zwar dann wenn zwischen unseren Werten und dem Gelebten keine Lücke entsteht. Es kann schmerzhaft sein gewohnte Konditionierungen und Muster loszulassen, um unserem tiefsten, inneren Werteweg hin zum Frieden folgen zu können.
Hast du deine Werte in den tiefen wirklich-wirklich gedanklichen errungen? Kannst du sie über deine Scham und Angst hinweg, von der Gesellschaft in der Luft zerissen zu werden, leben?